NAPROXEN 123 Acurae Pharma 500 mg Filmtabletten 60 St

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Details
PZN 19477727
Anbieter 123 Acurae Pharma GmbH
Packungsgröße 60 St
Darreichungsform Filmtabletten
Produktname Naproxen 123 Acurae Pharma 500mg
Monopräparat ja
Wirksubstanz Naproxen natrium
Rezeptpflichtig ja
Apothekenpflichtig ja
Maximale Abgabemenge 10
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Bei Regelschmerzen oder Schmerzen nach Einlage einer Spirale sollte das Arzneimittel nur kurzzeitig angewendet werden.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Schwindel, Bewusstlosigkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen, Blutdruckabfall sowie zu Atemstörung kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Folgende Dosierungsempfehlungen werden gegeben - die Dosierung für Ihre spezielle Erkrankung besprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt:
Allgemeine Dosierungsempfehlung - Behandlungsbeginn (die ersten Tage der Therapie):
Erwachsene 1/2 bzw. 1 Tablette 2-mal täglich morgens 1/2 Tablette und abends 1 Tablette (oder umgekehrt), zu der Mahlzeit
Allgemeine Dosierungsempfehlung - Behandlungsbeginn: Alternativ:
Erwachsene 1 1/2 Tabletten 1-mal täglich morgens oder abends, zu der Mahlzeit
Allgemeine Dosierungsempfehlung - Folgebehandlung:
Erwachsene 1/2 Tablette 2-mal täglich morgens und abends, zu der Mahlzeit
Allgemeine Dosierungsempfehlung - Folgebehandlung: Alternativ:
Erwachsene 1 Tablette 1-mal täglich morgens oder abends, zu der Mahlzeit
Höchstdosis: Unter ärztlicher Aufsicht kann die Dosis auf 2 Tabletten pro Tag erhöht werden.
Akuter Gichtanfall: Erstdosis- einmalige Gabe:
Erwachsene 1 1/2 Tabletten 1 1/2 Tabletten bei Auftreten von Beschwerden, zu der Mahlzeit
Akuter Gichtanfall: Folgebehandlung:
Erwachsene 1/2 Tablette 3-mal täglich im Abstand von 8 Stunden, zu der Mahlzeit
Regelschmerzen oder Schmerzen nach Einlage einer Spirale: Erstdosis - einmalige Gabe:
Erwachsene 1 Tablette 1 Tablette bei Auftreten von Beschwerden, zu der Mahlzeit
Regelschmerzen oder Schmerzen nach Einlage einer Spirale - Folgedosis:
Erwachsene 1/2 Tablette 1-4 mal täglich im Abstand von 6-8 Stunden, zu der Mahlzeit
Höchstdosis: Eine Dosis von 2 Tabletten pro Tag sollte nicht überschritten werden.
Patienten mit einer Leber- oder Nierenfunktionsstörung: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.
Anwendungsgebiete
- Rheumatische Gelenkentzündung (rheumatoide Arthritis)
- Arthrose (sowohl der Gelenke der Extremitäten als auch die der Wirbelsäule)
- Gichtanfall
- Entzündlich-rheumatische Wirbelsäulenleiden, wie:
   - Morbus Bechterew (Spondylitis ankylosans)
- Regelschmerzen
- Schmerzen nach Einlage einer Spirale
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff wirkt schmerzstillend, fiebersenkend und entzündungshemmend zugleich. Der Arzneistoff weist zudem antirheumatische Eigenschaften auf. Er blockiert die Bildung von bestimmten Botenstoffen im Körper, so genannten Prostaglandinen. Diese sind an der Entstehung von Schmerzen, Fieber und Entzündungen wesentlich beteiligt.
Zusammensetzung
bezogen auf 1 Tablette
547,73 mg Naproxen natrium
500 mg Naproxen
50 mg Natrium-Ion
+ Cellulose, mikrokristalline
+ Povidon K30
+ Talkum
+ Magnesium stearat (pflanzlich)
+ Hypromellose
+ Titandioxid
+ Macrogol 8000
+ Indigodisulfonsäure, Aluminiumsalz
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Geschwüre im Verdauungstrakt, auch in der Vorgeschichte
- Blutungen im Magen-Darm-Trakt
- Magen-Darm-Durchbruch, in der Vorgeschichte in Zusammenhang mit der Einnahme bestimmter Arzneimittel (nichtsteroidale Antirheumatika/Antiphlogistika)
- Blutbildungsstörungen
- Aktive Blutungen, wie:
- Hirnblutungen
- schwere Herzschwäche
- Stark eingeschränkte Leberfunktion
- Stark eingeschränkte Nierenfunktion

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Magen-Darm-Beschwerden, auch in der Vorgeschichte
- Entzündliche Darmerkrankungen, auch in der Vorgeschichte, wie:
- Colitis ulcerosa
- Morbus Crohn
- Bluthochdruck
- Herzschwäche
- Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörungen des Herzmuskels)
- Durchblutungsstörungen der Peripherie (z.B. Arme, Beine)
- Durchblutungsstörung der Hirngefäße
- Mögliche Gefahr einer Gefäßverengung am Herzen, wie bei:
- Rauchen
- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
- Erhöhte Fettkonzentration im Blut
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Blutgerinnungsstörung
- Kollagenosen (Veränderungen im Bindegewebsbereich), wie:
- Lupus erythematodes (eine so genannte Autoimmunerkrankung, bei der das eigene Abwehrsystem Zellen z.B. in der Lunge oder in der Haut angreift)
- Mischkollagenose (entzündlich-rheumatische Kollagenose)
- Porphyrie (Stoffwechselkrankheit)
- Kurz zuvor stattgefundene größere Operation

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.
- Ältere Patienten: Die Behandlung sollte mit Ihrem Arzt gut abgestimmt und sorgfältig überwacht werden, z.B. durch engmaschige Kontrollen. Die erwünschten Wirkungen und unerwünschten Nebenwirkungen des Arzneimittels können in dieser Gruppe verstärkt oder abgeschwächt auftreten.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Bluterbrechen
- Sodbrennen
- Durchfälle
- Blutige Durchfälle
- Verstopfung
- Teerstühle, bei Auftreten bitte sofort einen Arzt aufsuchen
- Völlegefühl
- Blähungen
- Bauchschmerzen
- Blutungen im Magen-Darm-Bereich
- Geschwüre im Verdauungstrakt, die auch durchbrechen können
- Entzündungen der Mundschleimhaut
- Läsionen (offene Stellen) in der Speiseröhre
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Müdigkeit
- Schlaflosigkeit
- Reizbarkeit
- Erregung
- Hörstörungen
- Tinnitus (Ohrgeräusche)
- Sehstörungen
- Anfälle von Atemnot
- Verengung der Atemwege
- Lungenentzündung
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Juckreiz
- Hautausschlag
- Erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut
- Angioneurotisches Ödem (Schwellung im Gesicht, an Hand und Fuß)
- Nesselausschlag (Urtikaria)
- Hautblutungen aufgrund gestörter Blutgerinnung
- Haarausfall
- Wassereinlagerungen (Ödeme)
- Leberfunktionsstörungen
- Nierenentzündung
- Nierenfunktionsstörungen bis zum Nierenversagen
- Blutbildungsstörung mit mehr weißen Blutkörperchen (Eosinophilie)
- Depressionen
- Ungewöhnliche Träume
- Beeinträchtigung der Denkleistung (kognitive Störung)
- Chronische Entzündung von Magen-Darm-Bereichen (Morbus Crohn) durch Medikamente
- Chronisch-entzündliche Darmerkrankung (Colitis ulcerosa) durch Medikamente
- Muskelschmerzen
- Muskelschwäche
- Durst
- Fieber
- Unwohlsein
- Asthma bronchiale durch Medikamente (arzneimittelinduziert), mit und ohne Blutdruckabfall
- Magenschleimhautentzündung
- Schwitzen (Hyperhidrose) durch Medikamente

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Bei dauerhafter Anwendung von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die durch das Schmerzmittel erzeugt werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um zu verhindern, dass Ihre Kopfschmerzen chronisch werden.
- Die gewohnheitsmäßige Anwendung von Schmerzmitteln kann zu einer dauerhaften Nierenschädigung führen. Werden mehrere Schmerzmittel kombiniert, oder sind in einem Schmerzmittel mehrere Wirkstoffe enthalten, erhöht sich das Risiko dafür.
- Vorsicht: Patienten mit Nasenpolypen, chronischen Atemwegsinfektionen, Asthma oder mit Neigung zu allergischen Reaktionen wie z.B. Heuschnupfen: Bei Ihnen kann das Arzneimittel einen Asthmaanfall oder eine starke allergische Hautreaktion auslösen. Fragen Sie daher vor der Anwendung Ihren Arzt.
- Vorsicht bei Allergie gegen Schmerzmittel!
- Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Indigocarmin mit der E-Nummer E 132)!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Alkoholgenuss soll während einer Dauerbehandlung möglichst vermieden werden. Gelegentlicher Alkoholkonsum in kleinen Mengen ist erlaubt, aber nicht zusammen mit dem Medikament.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Tierärztin, Ihren Tierarzt oder in Ihrer Apotheke.

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